Entwicklung
VierbissechsWochennachder Paarung (in unseren Breiten zwischen Mitte Juni und Anfang August) werden in einer vom Muttertier gegrabenen Erdhöhle im Verlauf von 24 bis 36 Stunden vier bis sechs Dutzend Eier abge- legt. Danach verschließt es die Höhle mit eingeschleimter Erde. Etwa zwei Wochen später schlüpfen die Jungschnecken; sie haben gegen Ende ihrer Entwicklung den Kalk der Eischale resorbiert und zum Aufbau ihrer Schale verwendet. Zunächst bleiben sie in der Höhle, fressen Erde und ernähren sich von den damit aufge- nommenen organischen Stoffen. Nach etwa vier Wochen ist die Höhle dadurch, vor allem oben, so erweitert, dass die nun 4 – 5 mm großen Jungschnecken durch ein Loch ins Freie gelangen können. Nun fressen sie – bevorzugt nachts – Blätter der verschiedenen Pflanzen. Weinbergschnecken erreichen ein Alter von elf Jahren.